Medienmitteilungen

06.12.2023 Update zum Current Trading und zur Mittelfristplanung im Rahmen des Capital Markets Day der Arbonia

Update zum Current Trading und zur Mittelfristplanung im Rahmen des Capital Markets Day der Arbonia

Arbon, 6. Dezember 2023 – Am heute in Prüm (D) stattfindenden Capital Markets Day 2023 zeigt die Arbonia das neue Türenwerk der Zukunft. Zudem gibt das Unternehmen ein Update zum Current Trading und bestätigt trotz aktuell und voraussichtlich für 2024 weiterhin anhaltend anspruchsvollem Marktumfeld in seinen Kernmärkten die Mittelfristplanung für 2026. 

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22.08.2023 Arbonia Halbjahresergebnisse 2023 - EBITDA-Marge auf Vorjahresniveau trotz schwierigem Umfeld

Arbonia Halbjahresergebnisse 2023 - EBITDA-Marge auf Vorjahresniveau trotz schwierigem Umfeld

  • Umsatzrückgang von 9.6% (organisch 8.1%) auf CHF 570.4 Mio. von CHF 630.9 Mio. im Vorjahr
  • EBITDA: CHF 44.9 Mio. von CHF 52.4 Mio. im Vorjahr
  • EBITDA-Marge: 7.9% (Vorjahr 8.3%)
  • EBIT: CHF 6.2 Mio. von CHF 17.8 Mio. im Vorjahr
  • Konzernergebnis nach Steuern: CHF –2.0 Mio. von CHF 11.7 Mio. im Vorjahr
  • Deutlich positiver Free Cashflow für das Jahr 2023 erwartet
  • Bestätigung der Mittelfristziele für das Jahr 2026 aufgrund grosser Nachfrage nach Wohnraum sowie energetischer Ertüchtigung von bestehendem Wohnraum zur geforderten Senkung des CO2-Ausstosses

Arbon, 22. August 2023 – Die Kernmärkte der Arbonia, insbesondere Deutschland, Benelux und Osteuropa, erlitten einen deutlichen Einbruch der Baugenehmigungen aufgrund der hohen Baukosten und der Zinserhöhungen. Dieser Rückgang der Bautätigkeit führte bei der Arbonia Gruppe zu stark rückläufigen Volumen bei den Produkten Flachheizkörpern, Standardtüren und Duschabtrennungen. Dies vor dem Hintergrund einer historisch hohen Nachfrage nach Wohnraum und des notwendigen energetischen Umbaus der vorhandenen Gebäudesubstanz zur Senkung der geforderten CO2-Emissionen.

Das erste Halbjahr 2023 war von grossen Herausforderungen geprägt, welche nicht nur die allgemeine Konjunktur, sondern im Speziellen auch die Baukonjunktur und damit einhergehend die Arbonia vor grosse Herausforderungen stellte. So war das erste Halbjahr 2023 durch eine ausgesprochene Zurückhaltung im Bestellverhalten des Gross- und Fachhandels gezeichnet, welcher seinen Lagerabbau weiter fortsetzte, bzw. die Lager nicht wieder mit Grossbestellungen füllte und stattdessen jeweils kurzfristigere Kleinaufträge platzierte. Der Neubau wurde durch die Zurückhaltung der Bauherren belastet, die aufgrund eines unsicheren regulatorischen Umfelds und gleichzeitig deutlich steigender Bau- und Finanzierungskosten weniger Bauprojekte starteten oder diese verschoben. In der Renovation machten sich die steigenden Mietpreise aufgrund steigender Zinsen und höherer Mietnebenkosten (Energie) deutlich negativ bemerkbar. Dies führte dazu, dass die Menschen aus Angst vor weiter steigenden Mietkosten und dem geringen Leerbestand an Mietwohnungen in ihren bestehenden Wohnungen verharrten, wodurch weniger Renovationen realisiert werden konnten. Zudem verschoben Wohnbau-unternehmen geplante Renovationen. Auf der anderen Seite ist die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum sowie die Notwendigkeit der energetischen Ertüchtigung der vorhandenen Gebäudesubstanz ungebrochen hoch. Dies wirkte sich positiv auf die Wachstumsprodukte der Arbonia aus, konnte aber die negativen Volumeneffekte aus der allgemeinen Zurückhaltung im Bau nicht vollständig kompensieren.

Der Umsatz der Arbonia reduzierte sich im ersten Halbjahr 2023 gegenüber der Vorjahresperiode um 9.6% von CHF 630.9 Mio. auf CHF 570.4 Mio. Währungs- und akquisitionsbereinigt (organisch) reduzierte sich der Umsatz um 8.1%. Das EBITDA kam bei CHF 44.9 Mio. zu liegen (Vorjahr: CHF 52.4 Mio.), was eine Reduktion von 14.4% bedeutet. Die EBITDA-Marge reduzierte sich von 8.3% auf 7.9%. Ohne Sondereffekte sank das EBITDA um 13.6% von CHF 52.4 Mio. auf CHF 45.3 Mio., dies entspricht einer Reduktion der EBITDA-Marge von 8.3% auf 7.9%. Das EBIT kam bei CHF 6.2 Mio. zu liegen (Vorjahr: CHF 17.8 Mio.), dies entspricht einem Rückgang von 65.2%. Ohne Sondereffekte resultierte ein Rückgang von 63.0% von CHF 17.8 Mio. im Vorjahr auf CHF 6.6 Mio. Das Konzernergebnis belief sich auf CHF –2.0 Mio. gegenüber CHF 11.7 Mio. im Vorjahr bzw. ohne Sondereffekte auf CHF –1.7 Mio. (Vorjahr: CHF 11.7 Mio.). Der negative Reingewinn zum Halbjahr ist das Resultat des tieferen operativen Gewinns, höherer Abschreibungen und Amortisationen sowie des höheren Finanzergebnisses aufgrund von höherem Zinsaufwand und Wechselkursverlusten.

Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit betrug in der Berichtsperiode CHF 12.0 Mio. (CHF –68.6 Mio. im Vorjahr). Es resultierte ein Free Cashflow von CHF –27.8 Mio. (CHF –142.9 Mio. im Vorjahr). Per 30. Juni 2023 betrug die Nettoverschuldung CHF 241.4 Mio.

Das Eigenkapital hat sich auf CHF 967.9 Mio. reduziert (Vorjahr CHF 1'016.1 Mio.). Folglich verringerte sich auch die Eigenkapitalquote von 66.1% im Vorjahr auf nach wie vor solide 61.6%.

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20.07.2023 Arbonia verbessert Wettbewerbsfähigkeit weiter durch die Konsolidierung der Designheizkörperproduktion

Arbonia verbessert Wettbewerbsfähigkeit weiter durch die Konsolidierung der Designheizkörperproduktion

Arbon, 20. Juli 2023 – Die Division Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HVAC) der Arbonia verbessert ihre Wettbewerbsfähigkeit mit der geplanten Verlagerung ihres Fertigungsvolumens von Designheizkörpern weiter. Im Zuge der Strategie des best-in-class Anbieters für Heizkörper werden mit der geplanten Verlagerung der Fertigung und Lackierung von Dilsen (BE) in das Kompetenzzentrum Stříbro (CZ) die Auslastung der Kapazitäten und die Produktivität zunehmen sowie das Know-how weiter zentralisiert. Die Arbonia rechnet mit Einmalkosten aufgrund der Schliessung und Verlagerung der Produktion von ca. CHF 10 Mio., die in der zweiten Jahreshälfte 2023 anfallen werden. Im Gegenzug erwartet die Arbonia ab der zweiten Jahreshälfte 2024 jährlich ca. CHF 4 Mio. Einsparungen. 

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20.07.2023 Trading Update – Einbruch der Baugenehmigungen aufgrund Baukostenteuerung und Zinserhöhungen

Trading Update – Einbruch der Baugenehmigungen aufgrund Baukostenteuerung und Zinserhöhungen

Arbon, 20. Juli 2023

  • Der Rückgang der Bautätigkeit in den Kernmärkten der Arbonia führte zu stark rückläufigen Volumen bei Heizkörpern, Innentüren und Duschabtrennungen
  • Aussetzung der Guidance aufgrund Unvorhersehbarkeit bei den Volumen im zweiten Halbjahr 2023
  • Die Volumenrückgänge im ersten Halbjahr 2023, einhergehend mit negativen Währungs-effekten (-3.6%), führten zu einem Umsatzrückgang von insgesamt -10% gegenüber der Vorjahresperiode auf rund CHF 570 Mio. (HLK: CHF 303 Mio.; Türen: CHF 266 Mio.)
  • Division HLK auf Stufe EBITDA über Vorjahr, mit gesteigerter Marge von 8.0% auf 9.4%
  • Division Türen auf Stufe EBITDA unter Vorjahr, mit Margenrückgang von 10.7% auf 8.0% – hier wirkt sich inbesondere eine einmalige Mehrbelastung bei Energiekosten negativ aus 
  • Deutlich positiver Free Cashflow für das Jahr 2023 erwartet
  • Werksschliessung sowie Personalabbau von bis zu 600 Mitarbeitenden bis Juni 2024 führen zu einer Einmalbelastung von bis zu CHF 15 Mio. im Geschäftsjahr 2023 und in Folge zu jährlichen Netto-Einsparungen von CHF 10 – 12 Mio. 
  • Bestätigung der Mittelfristziele für das Jahr 2026 aufgrund grosser Nachfrage nach Wohnraum sowie energetischer Ertüchtigung von bestehendem Wohnraum zur geforderten Senkung des CO2-Ausstosses

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21.04.2023 Generalversammlung der Arbonia AG genehmigt alle Anträge

Generalversammlung der Arbonia AG genehmigt alle Anträge

Arbon, 21. April 2023 – An der heutigen Generalversammlung der Arbonia AG hiessen die Aktionärinnen und Aktionäre alle Anträge des Verwaltungsrats gut. Unter anderem wurden die Auszahlung einer Dividende in der Höhe von CHF 0.30 je Aktie gutgeheissen und alle zur Wiederwahl angetretenen Verwaltungsratsmitglieder bestätigt. Auch wurden sämtliche aufgrund des neuen Aktienrechts notwendigen Statutenänderungen angenommen.

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28.02.2023 Arbonia Jahresergebnisse 2022 und Ausblick 2023

Arbonia Jahresergebnisse 2022 und Ausblick 2023

Arbon, 28. Februar 2023 – Das Berichtsjahr der Arbonia war durch erhebliche Verwerfungen in beiden Divisionen gekennzeichnet, die sich im Jahresverlauf noch deutlich verschärft haben: 

Das erste Halbjahr 2022 war noch durch stabile Verkaufsvolumen geprägt und profitierte unter anderem von hohen Auftragsbeständen aus dem Vorjahr. Dies obwohl bereits zu jenem Zeitpunkt ein erheblicher Druck auf die Margen, aufgrund der eingesetzten Inflationsentwicklung bei allen Rohmaterialien und Energie, spürbar war. Als Folge der durchgesetzten Preiserhöhungen bei den Kunden im zweiten Halbjahr 2022 verbesserten sich die Margen erheblich. Die Materialquote konnte dadurch von 51.4% auf 49.4% reduziert werden. 

Im Verlauf des zweiten Halbjahres 2022, insbesondere im vierten Quartal, kam es aber zu einem regelrechten Einbruch der Bestellungen von Grosshändlern bei Lagerwaren wie Heizkörpern und Standardtüren. Die konjunkturellen Unsicherheiten führten bei den Kunden zu einem deutlichen Lagerabbau und einem veränderten, kurzfristigen Bestellverhalten. Die im Lauf des Geschäftsjahres andauernde Energiekrise hat das zweite Halbjahr des Berichtsjahres dann nochmals mit zusätzlichen CHF 5.1 Mio. zum Vorjahr belastet.

Weiter beeinträchtigte die geopolitische Situation infolge des Krieges in der Ukraine die Geschäftstätigkeit beider Divisionen durch entfallene Volumen und Umsätze in den betroffenen Märkten in Osteuropa.


Die Arbonia konnte den Umsatz im Geschäftsjahr 2022 um 1.3% auf CHF 1’202.1 Mio. steigern, ohne den Einfluss von Währungs- und Akquisitionseffekten (organisch) betrug das Wachstum 5.5%. Das EBITDA ohne Sondereffekte1 sank von CHF 134.3 Mio. auf CHF 112.4 Mio., mit Sondereffekten erreichte das EBITDA CHF 108.3 Mio. gegenüber CHF 124.7 Mio. im Vorjahr. Dies entspricht einer Reduktion der EBITDA-Marge (ohne Sondereffekte) von 11.3% im Vorjahr auf 9.4%, mit Sondereffekten sank die EBITDA-Marge von 10.5% auf 9.0%. In der Folge sank auch das EBIT ohne Sondereffekte von CHF 67.0 Mio. auf CHF 41.4 Mio., mit Sondereffekten sank das EBIT von CHF 53.3 Mio. auf CHF 37.0 Mio. Dies entspricht einem Rückgang der EBIT-Marge ohne Sondereffekte von 5.6% auf 3.4%, mit Sondereffekten sank die EBIT-Marge von 4.5% auf 3.1%. Das Konzernergebnis mit Sondereffekten (aus fortzuführenden Geschäftsbereichen) sank in der Folge von CHF 27.5 Mio. im Vorjahr auf CHF 20.7 Mio. Ohne Sondereffekte sank das Konzernergebnis von CHF 41.1 Mio. auf CHF 23.9 Mio. 

1 Erläuterungen, Definitionen und Überleitungsrechnungen zu den alternativen Performance-Kennzahlen sind im Geschäftsbericht 2022 auf den Seiten 227 – 231 enthalten.

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12.01.2023 Arbonia mit herausforderndem zweiten Halbjahr 2022

Arbonia mit herausforderndem zweiten Halbjahr 2022

Arbon, 12. Januar 2023 – Das Geschäftsjahr 2022 war durch gestiegene Material- und Logistikkosten, Materialknappheit, stark ansteigende Energiekosten, gestiegene Zinsen sowie eine starke Aufwertung des Schweizer Frankens herausfordernd. Diese Situation hat sich auch im zweiten Halbjahr 2022 in Summe nicht entspannt, so stiegen bspw. die Energiekosten nochmals weiter an. 

Erschwerend kam zum vierten Quartal 2022 ein rasanter Lagerabbau (Destocking) bei allen wesentlichen Kunden hinzu. Dieser massive und nicht zu erwartende Volumenrückgang, vor allem bei Heizkörpern und Duschabtrennungen sowie tlw. bei Türen, führte dazu, dass entgegen des in der Baubranche üblichen starken zweiten Halbjahres aufgrund dieser fehlenden Volumen die Marge negativ belastet wurde. Positiv, mit hohem zweistelligem Volumenwachstum, entwickelten sich hingegen die in den vergangenen Jahren strategisch aufgebauten Wachstumsgeschäfte (Wärmepumpe, Lüftungsgeräte, Fussbodenheizung, Energiespeicher).

Trotz eines erreichten organischen Umsatzwachstums von leicht über 5% bei einem Umsatz von rund CHF 1.2 Mrd. wird die EBITDA-Marge ohne Sondereffekte bei rund 9.5% zu liegen kommen*.

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