Als Arbonia leben wir eine dynamische, offene Unternehmenskultur. Dabei wollen wir stets ein angenehmes, wertschätzendes und förderndes Arbeitsumfeld schaffen. Löhne, Sozialleistungen, Beschäftigungsgrad, Vertragsgestaltung und Vergütungen sollen den Prinzipien eines verantwortungsvollen Konzerns folgen. Dafür wurden drei zentrale Führungsgrundsätze festgelegt: Erstens pflegen die Kolleginnen und Kollegen untereinander eine persönliche und direkte Zusammenarbeit und sind offen für Ideen oder andere Standpunkte. Zweitens wird der Geschäftsalltag durch Pragmatismus und Realismus bestimmt, Entscheidungen beruhen dabei auf Tatsachen. Drittens nehmen sich Führungskräfte Zeit für ihre Mitarbeitenden und betrachten sie nicht nur als Arbeitskräfte, sondern als Persönlichkeiten.
Diese Grundsätze betreffen neben der alltäglichen Arbeit auch die Entwicklung der Mitarbeitenden. Wir möchten mit unserer Personalarbeit Potenziale ausschöpfen und investieren dafür sowohl in interne als auch externe Weiterbildungen.
Solch ein Arbeitsumfeld zeigt sich in motivierten und zufriedenen Mitarbeitenden. Dies erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und drückt sich in einer geringen Brutto-Fluktuationsrate (inkl. Pensionierungen) aus. Im Berichtsjahr hat sich diese allerdings leicht von 9.8% im Vorjahr auf 10.7% erhöht. Um das hohe Niveau als faire und marktgerechte Arbeitgeberin zu halten und zu optimieren, vergleichen wir uns regelmässig mit anderen international tätigen Unternehmen ähnlicher Grösse.
Innerhalb der Unternehmensgruppe tragen die jeweiligen HR-Verantwortlichen der Divisionen sowie des Konzerns die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Arbonia Kultur. Sie berichten an die CEOs der Divisionen bzw. an den CFO des Konzerns. Ein regelmässiger Austausch unter den HR-Verantwortlichen gewährleistet, dass entsprechende Impulse in allen Gesellschaften wahrgenommen werden.
Einen hohen Stellenwert messen wir der Diversität unter den Angestellten bei. Dazu gehören Werte wie Chancengleichheit, Nichtdiskriminierung sowie Gleichbehandlung im Unternehmen – ungeachtet von Geschlecht, Staatsangehörigkeit, ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Beeinträchtigungen. Obwohl der Arbeitsmarkt in jedem Land etwas anders reguliert ist, gelten bei der Arbonia an sämtlichen Standorten die übergeordneten Leitlinien des Konzerns und der Divisionen.
Enge Sozialpartnerschaft
Die enge Zusammenarbeit mit Arbeitnehmervertretungen in sämtlichen Ländern ist ein entscheidender Faktor für unseren unternehmerischen Erfolg. In der Schweiz wird in sämtlichen Gesellschaften der Gesamtarbeitsvertrag der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (Swissmem) angewandt – sofern nicht andere obligatorische Gesamtarbeitsverträge Gültigkeit haben. Die Kontakte zu den Sozialpartnern in der Schweiz finden deshalb in der Regel über diesen Verband statt. Auch die meisten deutschen Gesellschaften unterliegen der Tarifbindung – entweder über einen Haustarif- oder den regionalen Flächentarifvertrag der Gewerkschaften.