Ressourceneffizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette
Ressourceneffizienz ist auch für die Division Türen über die gesamte Wertschöpfungskette relevant. Im Berichtsjahr ist es gelungen, den Verbrauch von Erdgas um 33% zu senken, beim Abfall betrug die Reduktion 29%. Der Wasserverbrauch wurde zum ersten Mal mit belastbaren Zahlen erhoben. Um den Materialverbrauch zu optimieren und Abfälle zu vermeiden, wird deshalb bereits in der Entwicklung eine ressourcenschonende Herstellung angestrebt. Auch die Verwendung von Alt- bzw. Gleichteilen wird in dieser Phase geprüft. Die Arbonia Glassysteme (ehem. GVG) sammelt ihre Glasabfälle und liefert sie dem Herstellungswerk, sodass der Energieverbrauch in der Produktion sinkt.
Das Thema Ressourceneffizienz ist in der Division Türen eng mit der Produktqualität verknüpft – denn hochwertige Produkte bedeuten nicht nur weniger Ausschuss, sondern auch weniger Reklamationen und damit eine höhere Kundenzufriedenheit. In der Division sollen die Ausschuss- und Fehlerkosten durch eine laufende Überwachung der Ressourceneffizienz minimiert werden.
Eine effiziente Nutzung der benötigten Ressourcen wird durch stabile, einfache Prozesse und die konsequente Reduktion von Ausschuss erreicht. Wo immer möglich, werden Reststoffe aus der Produktion wiederverwertet. Für eine Verbesserung der Ressourceneffizienz ist aber auch eine permanente Information und Schulung der Mitarbeitenden – etwa über das Shopfloor-
Management oder Betriebsversammlungen – entscheidend. So ist es Invado gelungen, die Produktionsprozesse mit der Einführung des One-Piece-Flow-Prinzips sowohl bezüglich Wirtschaftlichkeit als auch Ressourceneffizienz zu verbessern. Der neue Prozess sorgt für einen deutlich geringeren Zeit-, Material- und Ressourcenaufwand und damit für eine effektivere Produktion.